Programm

MONOLITH

eine auditive Medien-Installation
Bachelorarbeit von Elias Naphausen
an der Fakultät für Gestaltung,
Hochschule Augsburg,
betreut von Prof. Robert Rose

Monolith - Das Chromaphon ist ein audiovisuelles Gerät zur Komposition von Musik. Visuelle Repräsentation und Tonerzeugung sind direkt aneinander gekoppelt. Der Benutzer trägt mit Stiften Farben auf einer rotierenden Scheibe auf, die in Töne umgewandelt werden. Bei jeder Umdrehung werden die aufgemalten Klänge einmal wiederholt. Sie können durch Übermalen, Verwischen und Löschen verändert werden. Betonungen und Taktmaße werden vom Anwender frei bestimmt. Monolith kann man als Inspirationsquelle, als Instrument und als Sequenzer nutzen. Festhalten, Bremsen oder Beschleunigen der Farbscheibe erzeugen Übergänge, Variationen und Effekte. So ist das Chromaphon für Kompositionen und Performances gleichermaßen geeignet.

RAUSCH:EN

eine auditive Medien-Installation
Bachelorarbeit von Sascha Ebeling
an der Fakultät für Gestaltung,
Hochschule Augsburg,
betreut von Elias Naphausen
und Robert Rose

Die definierte Unordnung. Die undefinierte Ordnung. Etwas Ungeahntes. Eine völlige Konfusion. Das Hineinstürzen in das strukturierte Chaos. Die Lust nach Hingabe in ein kontrolliertes Durcheinander. Bewusst herbeigeführt oder systematisch manipuliert und beeinflusst.

Ein Störfaktor in der Einhaltung der Regeln & Ordnung.

Ein Fehlerverursacher im System.

 In der experimentellen Installation ‚RAUSCH:EN; eine auditive Medien-Installation‘ wird die Relation des Rausches und des Rauschens inspiziert und gewissermaßen greifbar abstrahiert. Die körperliche Nähe zum Werk weckt Interesse zum Spielen. Eine experimentelle, ungewöhnliche Momentaufnahme.

Das Rausch:en.

WELLE²

eine auditive Medien-Installation
Bachelorarbeit von Oliver Quiring
an der Fakultät für Gestaltung,
Hochschule Augsburg,
betreut von Andreas Muxel
und Robert Rose

WELLE² besteht aus einer  Reihe von Studien, in denen Wasser als Modulationsmedium für die Klangsynthese auf unterschiedliche Weise untersucht und spielerisch interpretiert wird. Das Ziel dieser Studien ist es, Phänomene der Schwingungsphysik, die meist unsichtbar sind, sichtbar und erlebbar zu machen, aber auch künstlerisch zu interpretieren.

Stilles Wasser ist gleichgesetzt mit dem stillen Ton. Eine Frequenz, unverändert. Jede Bewegung im Wasser bewegt den Ton. Eine Frequenz, moduliert. So vielseitig die Formen und Übergänge sind, die das Wasser in der Natur durchläuft, sind auch die Methoden, diese Formen und Übergänge zu erfassen. Das Erfassen der Wasserbewegung und das direkte Modulieren der Töne ist die Essenz von WELLE². Physikalische Phänomene werden zu Poesie.

KLANG:STRAHLEN

eine audiovisuelle Medien-Performance
Bachelorarbeit von Anton Schmidt
an der Fakultät für Gestaltung,
Hochschule Augsburg,
betreut von Prof. Robert Rose

KLANG:STRAHLEN ist ein Klangvisualierer, welcher direkt Ton in bewegte Blider verwandelt.

ZEITMASCHINE

Team:  Annika Butz, Sara D‘Antino, Sascha Ebeling, Julian Falkner, Johannes Gräf, Anna-Lena Schlamp, Richard Trembecki, Nina Weber
an der Fakultät für Gestaltung, Hochschule Augsburg,
betreut von Elias Naphausen und Robert Rose

Die ZEITMASCHINE untersucht Rhythmik als elementare Gestaltungsmethode.

Die Materialien und Bauweisen der Skulptur veranschaulichen, wie sich wiederholende Muster einerseits in der Mechanik - also der Bewegung der Maschine - und andererseits in der musikalischen Rhythmik, die damit gesteuert wird, entsprechen und bedingen. Die von der kinetischen Skulptur erzeugten Zeitsignale werden von analogen Synthesizern in experimentelle und eigenartige Klänge umgesetzt. Wir erleben wie in vordigitaler Zeit eine Technologie, welche vollständig von uns verstanden und kontrolliert werden kann.

Rhythmik bietet dafür das grundlegende ästhetische Konzept - für den Hör- und Sehsinn, aber auch für den „Körpersinn“ - also die Wahrnehmung der Berührungen, der eigenen Haltung und Bewegung. Tanz die ZEITMASCHINE!

FREIKLANG

Bachelorarbeit von Lukas Buhtz
an der Fakultät für Gestaltung,
Hochschule Augsburg,
betreut von Elias Naphausen
und Robert Rose

Im Zentrum der Arbeit Freiklang steht die sinnliche Erfahrung von Technik, das Sehen und Verstehen von physikalischer Funktion und das simultane Klangerlebnis, das beim Spielen mit der Arbeit entsteht. Hörbare gebundene Schwingungen werden sichtbar gemacht.

Lange, schwebende Töne geben uns Gelegenheit, bewusst Obertöne wahrzunehmen und die feinen Modulationen im Klang zu erfahren. Dafür hat Lukas Buhtz ein Instrument entwickelt, das auf der Bauweise der Monochorde beruht. Allerdings kommen noch elektronische Elemente zum Einsatz, die die Schwingung der Saite aufnehmen, verstärken und damit die Saite wiederum anregen - also eine Rückkopplung erzeugen.

FREIKLANG zeigt uns nicht nur die Phänomene der Klangbildung durch Obertöne, sondern visualisiert diese Phänomene dadurch, dass wir eine schwingende Saite beobachten können. Mit bloßem Auge, aber insbesondere bei Zuhilfenahme eines Stroposkops, werden die Schwingungen sichtbar, die wir hören.

SONUS:FLUCTUS:LUX

eine Medien-Installation
von Johanna Rohr
an der Fakultät für Gestaltung, Hochschule Augsburg,
betreut von Robert Rose

Ein Laserstrahl wird über einen Spiegel projeziert. Der Spiegel resoniert mit den Schwingungen, die wir hören. So wird der Laserstrahl mit den Resonanzmustern der Klänge abgelenkt und schreibt in Echtzeit Grafiken an die Wand, die direkt von den Eigenschaften der Klänge bestimmt werden.